Ralf-Peter Gotzmann, Pharmakant, Pharmaproduktion, seit 2014 bei Excella

Ralf-Peter Gotzmann, Pharmakant, Pharmaproduktion, seit 2014 bei Excella

Herr Gotzmann, in welchem Bereich arbeiten Sie bei Excella?

Ich bin Pharmakant in der Pharmaproduktion. Da stellen wir Tabletten, Filmtabletten und Kapseln her. Vereinfacht gesagt kann man sich das so vorstellen: Wir verwiegen zuerst Hilfs- und Wirkstoffe. Dann mischen und granulieren wir sie und pressen sie zu Tabletten oder füllen sie in Kapseln. Je nach Produkt tragen wir dazu spezielle Schutzkleidung.

Und was genau ist Ihre Tätigkeit?

Ich beschichte Filmtabletten in der Sonderproduktion. Wir stellen die Suspension, also den Überzug her, mit dem die Tabletten überzogen werden. Im zweiten Schritt besprühen wir die Tabletten mit dieser Suspension. Danach werden die Filmtabletten in Container abgefüllt und für die Verpackung bereitgestellt oder zum Teil auch selbst verpackt.

Wie sieht das im Detail aus?

In der Frühschicht sind wir zu zweit. Mein Kollege erstellt zum Beispiel die Suspensionen und ich sprühe. Den ganzen Coating- also Beschichtungsprozess müssen wir ständig beobachten und überprüfen.

Wir stellen zum Beispiel sicher, dass alle Schläuche festsitzen oder dass die Düsen nicht tropfen. Wenn etwas nicht rundläuft, stoppen wir den Prozess, wechseln einen Düsenkopf oder eine Dichtung und legen wieder los. Natürlich müssen wir alles dokumentieren, was wir tun. Das gehört bei uns sowieso immer dazu.

Bevor wir aber mit einem neuen Produkt beginnen, müssen wir dafür erstmal die Aufträge starten, alle nötigen Dokumente wie Arbeitspläne, Probeziehprotokolle und Etiketten erstellen.

Was macht Ihren Arbeitstag zu einem schönen Tag?

Wir können uns völlig selbständig organisieren (unser Chef weiß, dass es läuft). Was wir bis wann schaffen müssen, ist klar und wie wir uns die Arbeit einteilen, das ist unser Ding. Diesen Freiraum schätze ich so sehr. Wenn ich dann an die Kollegen der nächsten Schicht übergebe und alles ist, wie es sein soll, ist das immer ein gutes Gefühl.

Was waren in letzter Zeit Ihre Herausforderungen?

Letztes Jahr hat unsere Maschine einen neuen Sprüharm bekommen, wir haben von drei auf fünf Düsen umgerüstet. Wir sind sehr streng reguliert und können nicht einfach die Maschine anstellen und loslegen. Alles musste genauestens validiert werden. Das war schon spannend und der Prozess hat sich etwas gezogen, letztlich lief dann aber alles bestens.

Wir können uns völlig selbständig organisieren (unser Chef weiß, dass es läuft). Diesen Freiraum schätze ich so sehr. Wenn ich dann an die Kollegen der nächsten Schicht übergebe und alles ist, wie es sein soll, ist das immer ein gutes Gefühl.

Wie war Ihre Anfangszeit bei Excella?

Am Anfang hat mich die Ruhe hier sehr überrascht. Das war ich anders gewohnt. Es gibt zwar auch Phasen, in denen es ein wenig hektischer wird, aber trotzdem läuft es immer noch ruhig ab. Das ist auch wichtig, weil wir sehr ordentlich arbeiten müssen, konzentriert und gewissenhaft. Wir sind das letzte Glied in der Herstellung, da muss alles sitzen. Sonst waren alle Arbeiten vorher umsonst.

Ich bin übrigens gelernter Pharmakant und als ich in die Nürnberger Region gezogen bin, war ich sehr glücklich, wieder in meinem Job arbeiten zu können. Und bin es immer noch. Denn hier gibt es im Pharma-Bereich nur wenige Unternehmen.

Sie schwärmen ja richtig.

Ja, für mich passt hier das ganze Paket. Ich mache eine Arbeit, die vielfältig und verantwortungsvoll ist, es muss nachgedacht werden. Die Bezahlung, die Arbeitszeit, das ist alles toll. Ich verstehe mich blendend mit den Kollegen und meinem Chef. Der Arbeitsplatz ist sicher. Etwas Besseres kann mir gar nicht passieren.

Herr Gotzmann, vielen Dank für dieses Gespräch – und für Ihre glänzende Laune.

Was unsere Mitarbeiter sagen

Pharma-Konfektionierung

Zusammen mit den Kollegen ist das hier super. Ich habe immer den Eindruck, dass jeder für jeden mitdenkt. Ein schönes Klima.

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Geschäftsführung

Eine offene Tür ist wichtig. Wer kommt, ist willkommen. Man muss keine Hierarchie einhalten. Diese Transparenz entspricht auch unserer Arbeitskultur.

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Wirkstoffproduktion

Wir produzieren Wirkstoffe, mit denen Menschen geholfen wird. Das hat schon eine Bedeutung für mich.

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